Nach dem Wertverfall mehrerer Beteiligungen darunter der Medienkonzern AOL Time Warner und Rupert Murdochs News Corp. - hat der US-Medienkonzern Liberty Media im vergangenen Jahr einen Verlust von 6,2 Mrd. Dollar erlitten. Im Jahr zuvor war noch ein Gewinn von 1,49 Mrd. Dollar erwirtschaftet worden. Insgesamt verloren die Beteiligungen 4,1 Mrd. Dollar, wie der Konzern am Dienstag bekannt gab. Der Umsatz Libertys, zu der unter anderen der Wissenschaftssender Discovery gehört, stieg von 1,53 Mrd. auf 2,06 Mrd. Dollar. Die vom Medienunternehmer John Malone geführte Liberty wollte noch vor wenigen Wochen für 5,5 Mrd. Euro einen Grossteil der Fernseh-Kabelnetze der Deutschen Telekom übernehmen und damit grossflächig in den deutschen Fernsehmarkt einsteigen. Das Vorhaben war aber am Einspruch des deutschen Kartellamts gescheitert.
Dienstag
02.04.2002