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Dienstag
29.01.2002

Der Anlagenbauer und Komponenten-Hersteller Mikron musste im letzten Jahr einen Verlust von 125 Millionen Franken verbuchen, nachdem der Konzern noch ein Jahr zuvor einen Gewinn von 34,1 Mio. Franken verbuchen konnte. Grund für den markanten Umsatzeinbruch, der von 664,7 Millionen auf 609 Millionen Franken sank, war der «freie Aktienfall», schreibt das Seeländer Unternehmen am Dienstag. Allerdings seien die Zahlen kaum vergleichbar, weil sich der Konsolidierungskreis und die Rechnungslegung geändert habe. Zum Verlust beigetragen hätten ferner fehlende Aufträge im Oktober und November 2001. Obwohl sich die Situation im Dezember wieder erholt habe, konnten die Ausfälle der Vormonate nicht ausgeglichen werden und es entstanden Restrukturierungskosten zur Anpassung der Kapazitäten und Strukturen an das geringere Volumen. Die Börse reagierte mit massiven Verkäufen auf die schlechter als erwarteten Mikron-Zahlen. Aufgrund der prekären Situation werde Mikron den Aktionären für das vergangene Jahr keine Dividende bezahlen. Mehr zu Mikron unter: Mikron erwartet Gewinnrückgang und Entlassungen bei Mikron und BaldaMikron kooperiert mit TecStar Mfg Group