Der Markenstreit zwischen der Migros und Mondaine ist beigelegt. Die Parteien haben sich aussergerichtlich geeinigt, dass in Zukunft beide Firmen die Marke M-Watch in einem je eigenen Design verwenden können. Der Streit hatte sie bis vor Bundesgericht gebracht.
Seit 1983 hatte Mondaine Uhren geliefert, die die Migros unter der Marke M-Watch verkaufte. Der Streit um die Inhaberrechte an der Marke entbrannte, als die Solothurner Uhrenproduzentin und der Grossverteiler 2010 ihre Zusammenarbeit beendeten.
Obwohl die Parteien mehrfach vor Gericht geklagt hatten und mehrere Urteile gefällt worden waren, kam es zu keiner Klärung. Jetzt haben sie sich aussergerichtlich auf eine «Koexistenz» geeinigt, teilen sie mit. Konkret: In einer je eigenen unverwechselbaren grafischen Form dürfen sowohl die Migros als auch Mondaine in Zukunft die Marke M-Watch gebrauchen. Auf weitere Klagen verzichten die Unternehmen ausdrücklich.