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Freitag
09.09.2011

Die Migros-Wochenzeitung erscheint in der Deutsch- und der Westschweiz ab nächstem Montag in einem neuen Kleid. Damit soll einer durchgeführten Marktforschung Rechnung getragen werden.

Letzten Herbst wurde im Zusammenhang mit der Wochenzeitung eine Leserbefragung durchgeführt. «In der repräsentativen Umfrage und der qualitativen Studie haben wir für den Inhalt sehr gute Noten erhalten», sagte Hans Schneeberger, Chefredaktor des «Migros-Magazins», am Donnerstag gegenüber dem Klein Report. Aber: «Die Befragten sahen Verbesserungspotenzial im optischen Bereich des Magazins.»

Das Basislayout der Zeitschrift bestehe seit sieben Jahren, immer wieder habe man es angepasst - laut Schneeberger das letzte Mal vor zwei Jahren. Nun habe man das Layout etwas aufgefrischt und die ganze Zeitung klarer strukturiert.

Entsprechend den Vorgaben aus der Leserbefragung wurden im Redesign-Prozess die Schwerpunkte festgelegt: «Das Layout ist nun luftiger, Text und Bild sind kompakter und es gibt eine Strukturierung via Farbe», sagte Schneeberger gegenüber dem Klein Report. Dadurch werde die Orientierung erleichtert.

Inhaltlich seien vor allem im «Leben»-Teil der Zeitschrift Veränderungen angebracht worden. Es gebe kürzere und kleinere Texte, so Schneeberger, und die Thematik sei breiter. So würden in der Rubrik «Leben» Themen wie Psychologie, Schönheitstipps für den Mann und unter anderem eine Finanz-Kolumne in Zusammenarbeit mit der Migros Bank bisherige Themen wie Erziehung, Gesundheit, Auto sowie Garten ergänzen.

Die neu gestaltete Rätselstrecke soll zudem für mehr Unterhaltung sorgen. Auf vier Seiten sollen neben Klassikern wie Sudoku und Schwedenrätsel auch eine Neukreation präsentiert werden: «Paroli», eine Mischung aus Sudoku und Kreuzworträtsel. Auch die Kinder kommen bei den Neuheiten des Magazins auf ihre Kosten: Es wurde eine spezielle Lilibiggs-Rätselecke geschaffen.

«Wir sahen keinen Grund, inhaltlich mehr zu verändern», sagte Schneeberger. «Die Zeitschrift funktioniert so, wie sie ist.» Zu den Kosten möchte Schneeberger nicht viel sagen, nur so viel, dass das Redesign innerhalb des Hauses umgesetzt worden sei und «die Kosten nicht dramatisch sind».