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Dienstag
04.11.2014

IT / Telekom / Druck

Das Migros-Kulturprozent hat im Oktober zum achten Mal seine Werkbeiträge an Projekte aus der digitalen Kultur vergeben. Die geförderten Projekte zeigten, dass «die digitalen Medien sowohl unseren Alltag als auch die Kunst durchdringen» und dass eine «verstärkte Reflexion» darüber stattfinde, schreibt das Migros-Kulturprozent am Montag.

Mit 20 000 Franken unterstützte die Migros die Wanderausstellung «Seismographic Sounds - Musik, Sounds und Geräusche in der digitalen Welt» des Berner Vereins Norient. Die Ausstellung verbinde «auf innovative Weise Kunst, Musik und Vermittlung», fand die Migros.

Marc Lee erhielt für «Realtime Stories» 10 000 Franken. Die Rauminstallation verflechtet Ausschnitte aus sozialen Netzwerken in Form von Bildern, Tönen, Videos und Texten. Das ebenfalls mit 10 000 Franken geförderte «Attachment» von David Colombini nimmt den Namen beim Wort: Texte, die übers Web geschrieben wurden, hängte der Künstler an Luftballons und entliess sie in die reale Welt.

Je 5000 Franken gingen an die Musikanlage «Solarstudio» von Christian Studach, die Soundperformance «Bad Mother» von Annina Rüst und der Animationsfilm «Plug & Play» von Michael Frei und Mario Rickenbach.

Das Migros-Kulturprozent ist seit 1998 im Bereich digitale Kultur und Medienkunst aktiv. Seit 2007 vergibt es die Werkbeträge Digitale Kultur.