Das Migros-Kulturprozent hat am Filmfestival in Locarno die Finalisten des Dokumentarfilm-Wettbewerbs gekürt. Der 2010 von dem organgen Detailhändler geschaffene Förderpreis wird in diesem Jahr zum letzten Mal vergeben.
Alle drei Projekte behandeln brisante Themen, wie die Migros-Kulturabteilung in Locarno gegenüber den Medien sagte. Das gekürte Projekt «Helveticae» beleuchtet die Stellung der Frau in der heutigen Schweiz. Das Projekt «Der Gletscher kalbt nicht mehr» fühlt mit der Klimaerwärmung dem «drängendsten Problem unserer Zeit» auf den Zahn.
Und «La salle d`attente» schliesslich handelt vom Austausch von nigerianischen Flüchtlingen und Einheimischen in der Schweiz.
Welches der drei Teams, die nun einen Anstupf von 25`000 Franken bekommen, am Ende zum Sieger gekürt wird, entscheidet die Jury Anfang 2020. Dann winkt eine Gewinnsumme von einer halben Million Franken.
Zur Jury gehören Nadine Adler, Jean-Stéphane Bron, Silvana Bezzola Rigolini, Claudia Bucher und Jakob Tanner.