«Eine ethisch hochwertige Schweizer Filmproduktion» wollte bereits Migros-Gründer Gottfried Duttweiler ideell und materiell stützen und unterstützen - vor über 65 Jahren. Filme wie «Die letzte Chance oder Marie-Louise» (Oscar 1946) verdanken der Migros einen schönen Batzen.
Klein-Report-Mitarbeiter Rolf Breiner berichtet von der Medienorientierung des grössten Detailhandelsunternehmens der Schweiz im Rahmen der Solothurner Filmtage. Die Förderung der Migros (Kulturprozent) betrifft freilich mehr als Filme, sie ist breit gefächert. Annähernd 120 Millionen Franken wurden 2008 für Förderungen im Bereich Bildung (54 Prozent), Kultur (10 Prozent) , Freizeit (10 Prozent), Gesellschaft (6 Prozent) oder Wirtschaft (6 Prozent) aufgewendet. Das Budget des jährlichen Kulturprozents basiert auf 1 Prozent des Migros-Umsatzes. Das heisst: je grösser der Umsatz, desto üppiger die Kulturförderung.
In den letzten 50 Jahren investierte die Migros 3 Milliarden Franken in die Kulturförderung. Seit acht Jahren gibt es die Postproduktionsförderung bei Filmen. Es werden Mittel für die Restfinanzierung eines professionellen Films bereitgestellt. Das betrifft Spielfilme mit einem Budget neu bis maximal 2,25 Millionen Franken (Oberlimite) und Dokumentarfilme bis 1 Million Franken.
Dienstag
26.01.2010



