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Donnerstag
14.04.2016

Vermarktung

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«Gut behauptet» hat sich die Migros im verflossenen Geschäftsjahr, und dies «trotz steigendem Einfkaufstourismus und Frankenstärke», wie der Detailhändler in dem am Mittwoch veröffentlichten Geschäftsbericht 2015 schreibt.

Dabei sank der Gewinn der Unternehmensgruppe um 4,2 Prozent und lag schliesslich bei 791,1 Millionen Franken. Der Umsatz nahm um dünne 0,1 Prozent oder 31,9 Millionen Franken auf 27,4 Milliarden zu, allein der Detailhandel im In- und Ausland steuerte 22,9 Milliarden (-0,2%) dazu bei. 

«Das Ergebnis ist stark durch die ungewöhnlich hohe Minusteuerung in einzelnen Geschäftsbereichen (Benzin, Heizöl, Reisen, Elektronik etc.) und einem Währungseffekt von -1.0% beeinflusst», schreibt der orange Riese. Das Ergebnis vor Finanzerfolg und Ertragssteuern (Ebit) beflief sich auf 981,6 Millionen Franken, was einem Minus von 12,8 Prozent entspricht. Die Ertragsrendite ging von 4,1 auf 3,6 Prozent zurück. 

Herbert Bolliger, Präsident der Migros-Generaldirektion, unterstrich das «starke Wachstum im E-Commerce». Aufs Ganze gesehen ist das Online-Warenhaus, das Migros auch für firmenfremde Händler öffnen will, allerdings noch klein. Der gesamte Online-Umsatz betrug inklusive Digitec Galaxus 1,6 Milliarden Franken (+47,3% gegenüber 2014). Ohne Akquisitions-, Teuerungs- und Währungseffekte betrug der Umsatz im E-Commerce 1,1 Milliarden (+8,9%), davon CHF 938,1 Millionen (+10,2%) im E-Commerce-Bereich Detailhandel.

Bei der Mitarbeiterzahl hat die Migros erstmals die 100 000 überschritten; die Mitarbeitenden stammen aus 150 Nationen.