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Donnerstag
28.08.2003

Nachdem die Stiftung für Konsumentenschutz (SKS) Microsoft massiv kritisiert und eine Untersuchung der Eidgenössischen Wettbewerbskommission gefordert hat, reagiert Microsoft Schweiz mit einer Stellungnahme. Die SKS wirft Microsoft vor, ihre marktbeherrschende Stellung in unzulässiger Weise auszunützen und immer wieder fehlerhafte Produkte zu lancieren. Ausserdem verdränge Microsoft mit raffinierten Methoden Konkurrenten vom Markt oder verhindere deren Markteintritt. Aus diesen Grund hat die SKS die Wettbewerbskommission aufgefordert, sofort eine Untersuchung einzuleiten, um abzuklären, ob Microsoft gegen das Kartellgesetz (KG, Art. 7: Unzulässige Verhaltensweisen marktbeherrschender Unternehmen) verstösst.

Microsoft Schweiz distanziert sich von diesen Anschuldigungen und weist sie scharf zurück. Dazu Alexander Stüger, General Manager Microsoft Schweiz: «Microsoft hat sich seit seinem Markteintritt in der Schweiz im Jahr 1989 stets an die wettbewerbsrechtlichen Vorschriften gehalten. Wir sind enttäuscht über die indirekte und unpassende Kommunikation der SKS. Mit ihren spekulativen Behauptungen verunsichert die SKS die Konsumenten.» Microsoft Schweiz lädt die SKS ein, allfällige Fragen in einem persönlichen Gespräch zu klären.