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Freitag
20.07.2001

Der weltgrösste Softwarekonzern Microsoft verbuchte im vierten Quartal des Geschäftsjahres einen minimalen Gewinn von 66 Mio. Dollar. Das Ergebnis wurde gedrückt durch Wertberichtigungen auf Investitionen in der Höhe von 2,6 Mrd. Dollar, die Microsoft vor wenigen Tagen angekündigt hatte. Diese Aufwendungen ausgenommen, hätte der Gewinn 2,75 Mrd. Dollar betragen, teilte Microsoft am Donnerstagabend mit. Der Umsatz habe sich um 13% auf 6,58 Mrd. Dollar erhöht. Im gesamten Geschäftsjahr setzte der Softwarekonzern 25,3 Mrd. Dollar um, was 10% mehr sind als im Vorjahr. Der Gewinn fiel von 9,4 auf 7,3 Mrd. Dollar, der operative Gewinn legte um 0,7 Mrd. auf 11,7 Mrd. Dollar zu. Microsoft-Finanzchef John Connors sprach von einem «wirtschaftlichen Umfeld mit Herausforderungen». Trotzdem habe es in allen Geschäftsbereichen ein positives Wachstum gegeben. Er verwies auf die bevorstehende Einführung von Windows XP und der Spielkonsole Xbox. Das neue Betriebssystem Windows XP komme am 25. Oktober auf den Markt und sei für Microsoft und die gesamte PC-Branche von grosser Bedeutung.