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Donnerstag
23.07.2015

Marketing / PR

Mit einem Minus von 3,2 Milliarden Dollar hat sich Microsoft den grössten Quartalsverlust seiner Unternehmensgeschichte eingebrockt. Schuld daran ist die Übernahme der Handymarke Nokia.

Eigentlich wollte Microsoft mit der Übernahme der Smartphonemarke Nokia die Konzerne Apple und Samsung vom Markt verdrängen. Die Geräte fanden jedoch keine Abnehmer und blieben somit Ladenhüter. Durch die Abschreibungen und Umbaukosten im Zusammenhang mit Nokia verlor der Konzern massiv Geld, das durch den schlecht laufenden Handyverkauf nicht wieder eingeholt werden konnte.

Erst vor zwei Wochen gab Microsoft zu, dass sich der 9,5 Milliarden Dollar teure Kauf nicht gelohnt habe und er sich zu einem «Riesendebakel» entwickle. Nebst der Riesenabschreibung entliess der Konzern 7800 Arbeitende. Bereits vor einem Jahr sorgte Microsoft  mit dem Abbau von 18 000 Arbeitstellen für Schlagzeilen - der grösste seit der Gründung des Unternehmens.