Nach über vierjährigem Prozess wegen Wettbewerbsverstössen hat Richterin Colleen Kollar-Kotelly am Freitag zu Gunsten von Microsoft entschieden. Sie stimmte einer aussergerichtlichen Einigung zwischen Microsoft und dem US-Justizministerium im Kern zu. Sie lehnte damit den grössten Teil weitergehende Forderungen von neun US-Bundesstaaten ab. Sie ordnete jedoch an, dass Microsoft seinen Konkurrenten früher als geplant technologische «Geheimnisse» des Betriebssystems Windows bekannt machen müsse. Die Vorschläge der Bundesstaaten hätten zu drastischen Änderungen der Microsoftprodukte geführt und ausserdem Geschäftsfelder beeinträchtigt, sagte die Richterin.
Sonntag
03.11.2002