Vor einem Bundesgericht in Washington hat am Montag die mündliche Verhandlung im Microsoft-Berufungsverfahren begonnen. Der Software-Konzern will die Aufhebung eines Urteils vom Juni vergangenen Jahres erreichen. Microsoft war von der US-Regierung und einzelnen Bundesstaaten wegen Missbrauchs seiner Quasi-Monopolstellung beim Betriebssystem Windows verklagt worden. Wegen Verstosses gegen die Kartellgesetze soll Microsoft in zwei Firmen zerschlagen werden. Nach Ansicht von Rechtsexperten hat Microsoft eine gute Chance, bei der Berufung zumindest einen Teilerfolg zu erzielen. Zwei der Richter im jetzigen Revisionsverfahren hatten bereits früher zu Gunsten Microsofts entschieden. Sie hoben eine Verfügung auf, derzufolge PC-Hersteller nicht mehr dazu verpflichtet sein sollten, den Internet Browser mit Windows zu verknüpfen.
Montag
26.02.2001