Das Berufungsverfahren im Prozess gegen Microsoft ist nach zweitägigen
Anhörungen zu Ende gegangen. Die Anwälte des Software-Konzerns forderten, die von Bundesrichter Jackson angeordnete Zerschlagung des Unternehmens aufzuheben. Eine der Begründungen war, dass der Richter befangen sei, und er in Interviews seine Abneigung gegen Microsoft-Gründer Bill Gates geäussert habe. Die sieben Berufungsrichter übten in diesem Zusammenhang ebenfalls Kritik an Richter Jackson. Die Anklage warf Microsoft erneut vor, durch die Verknüpfung seines Browsers Explorer mit Windows den Wettbewerb verhindert zu haben.
Mittwoch
28.02.2001