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Donnerstag
12.07.2001

Der Softwarekonzern Microsoft ändert die Lizenzierungsbedingungen für sein Betriebssystem Windows. Somit wird es Computerproduzenten künftig möglich sein, am Softwaresystem Änderungen vorzunehmen. Der Schritt sei die Antwort auf das Urteil eines US-Berufungsgerichts vom Juni, teilte Microsoft am Mittwoch mit. Das Gericht hatte ein früheres Urteil bestätigt, wonach der Softwarekonzern bei PC-Betriebssystemen ein Monopol habe und einige der Lizenzierungspraktiken des Unternehmens nicht legal seien. Die Neuerungen bei den Lizenzierungsbedingungen seien jedoch kein Ersatz für die Schlichtungsgespräche Microsofts mit der US-Regierung, sagte Microsoft-Chef Steve Ballmer. Der Konzern wollte aber angesichts des Urteils unmittelbar Schritte einleiten.