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Freitag
25.07.2003

Vom Fernsehen in die Wirtschaftswelt: Der nach der Kokain-Affäre von seinem Amt zurückgetretene frühere Vizepräsident des Zentralrates der Juden in Deutschland, Michel Friedman, will sich jetzt verstärkt in der Wirtschaft engagieren. So wird Friedmann Mitglied im Aufsichtsrat der Aussenwerbefirma Berliner Wall AG. Das Unternehmen mit einem Bilanzgewinn von zuletzt 8,9 Mio. Euro vermarktet weltweit Werbeflächen, zum Beispiel an Bushaltestellen.

Friedman hatte Anfang Juli seine Schuld eingestanden und sich von allen öffentlichen Ämtern zurückgezogen. Wegen Kokain-Besitzes zum Eigenverbrauch in zehn Fällen akzeptierte er einen Strafbefehl der Berliner Justiz in Höhe von 17 400 Euro. Damit gilt der 47-jährige CDU-Politiker als vorbestraft. Mehr zu Friedman: Bärbel Schäfer gibt Michel Friedman zweite Chance und Friedman gibt alle öffentlichen Ämter ab