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Freitag
02.11.2018

Medien / Publizistik

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Die Aktien der JRP Ringier Kunstverlag AG werden 2019 in die Fondation Suisse pour l`édition d`art (FSEA) unter dem Vorsitz des Schweizer Künstlers John M. Armleder überführt. Davon sind sechs Mitarbeitende betroffen, die bei JRP Ringier und der dazugehörigen Buchhandlung «Kunstgriff» in Zürich arbeiten.

Der Kunstverlag, der 2004 aus einer Geschäftspartnerschaft von Michael Ringier mit dem Schweizer Kurator Lionel Bovier hervorgegangen ist, steht nach 15-jähriger kommerzieller Verlagstätigkeit vor einem Neuanfang.

«Auch wenn das Unternehmen mit renommierten Künstlern, Autoren, Kuratoren, Institutionen und Galerien weltweit zusammengearbeitet habe, sei es aus wirtschaftlicher Sicht stets eine grosse Herausforderung gewesen», zitiert der Schweizer Buchhändler- und Verleger-Verband aus einer Mitteilung.

Michael Ringier und Lionel Bovier werden im Stiftungsrat der FSEA vertreten sein, «während der seit 2016 amtende Geschäftsführer Lukas Haller die Verfügbarkeit der veröffentlichten Titel sicherstellen wird».

Mit den sechs Mitarbeitern, die von der neuen Eigentümerstruktur betroffenen sind, werde das Unternehmen «per sofort» Gespräche aufnehmen und versuchen, individuelle Lösungen zu finden. «Es wurde ein Sozialplan erarbeitet, der bis Ende April 2019 umgesetzt werden soll.»

Noch nicht entschieden ist, wie die zukünftige Eigentümerstruktur der Buchhandlung aussieht.