Der Schweizer Wetterdienst meteonews.tv sendet ab sofort an sieben Tagen in der Woche rund um die Uhr moderierte Wettersendungen. Der User kann die einzelnen Sendungen selber anwählen, oder aber nach dem angebotenen Ablauf konsumieren. Die moderierten Wettersendungen werden mindestens dreimal täglich von bekannten Wettermoderatoren wie Linda Gwerder, Peter Wick, Miriam Rickli und anderen professionell präsentiert.
Zudem sollen laufend aktuelle Wetterdaten und animierte Webcams gezeigt werden. Ein weiterer Schwerpunkt soll auf das Biowetter gelegt werden. Dabei gibt es Infos zu Pollen, Ozon und UV-Index.
«Meteonews reagiert damit auf das zunehmende Bedürfnis nach bewegten Bildern auch im Internet», sagte Peter Wick, CEO und Besitzer der Meteonews AG, am Donnerstag gegenüber dem Klein Report: «Wir sind der Meinung, dass TV und Web immer weiter zusammenwachsen werden. In Zukunft kann der Kunde auch im Kabelnetz Sendungen selber wählen und jederzeit nach seinem Gusto anschauen.»
Finanziert wird die Wetterplattform über Sponsoring und Werbung, wobei mindestens am Anfang einiges an Eigenleistung nötig sein wird. «Es ist klar, dass wir nicht schon nach zwei Monaten rentabel sind», sagt Wick gegenüber dem Klein Report. Spätestens nach einem Jahr Betrieb erwartet der Meteonews-Besitzer jedoch, dass die Selbstkosten gedeckt sind.
Der personelle Aufwand fürs moderierte Internetwetter liegt bei zusätzlich geschaffenen 1,5 Vollzeitstellen. Die Sendungen werden im MeteoNews eigenen TV-Studio produziert und moderiert. Alle Inhalte, wie auch die Grafiken konzipiert und realisiert Meteonews in eigener Regie.
Ausser für die Bergregionen gebe es derzeit noch keine regionalen Wetterberichte. «In Zukunft werden wir aber regional differenzierte Prognosesn haben», so Wick. Auch Module wie das Bade- und Freizeitwetter, Eventwetter und das WM-Wetter für Südafrika sollen in den nächsten Wochen dazukommen.
Freitag
07.05.2010



