Die oberösterreichische Meteodata hat mehrere Website-Betreiber in der Schweiz, in Österreich und Deutschland verklagt, weil sie auf ihren Websites Links auf die Wetterkarten von Meteodata gelegt haben. Gemäss «Pressetext» (pte) fordert das Unternehmen von rund 900 Website-Betreibern rückwirkend die Bezahlung der Nutzungsgebühr von 75 Euro pro Monat und Wetterseite. Meteodata-Geschäftsführer Christian Brandstätter bezifferte die Streitsumme alleine für das Jahr 2001 auf 6,5 Mio. Euro. Dem Unternehmen sei «durch den widerrechtlichen Gebrauch des urheberrechtlich geschützten Contents europaweit ein Schaden entstanden». Die Erfolgsaussichten seiner Klagen hält Brandstätter für «sehr gut». Er wolle die Klagen wenn nötig bis zur obersten Instanz weiterziehen. In den meisten Fälle dürfte es jedoch zu aussergerichtlichen Einigungen kommen.
Dienstag
02.07.2002