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Freitag
30.10.2020

Marketing / PR

Wie alle Event-Veranstalter erlebt auch die Messe Luzern eine Absage-Welle mit dramatischen Folgen...            (Bild: Webseite Messe Luzern)

Wie alle Event-Veranstalter erlebt auch die Messe Luzern eine Absage-Welle mit dramatischen Folgen... (Bild: Webseite Messe Luzern)

Mit der neuen Covid-Verordnung hat der Bundesrat Messen in Innenräumen auf unbestimmte Zeit verboten. Diese erneut einschneidende Massnahme führt bei der Messe Luzern AG zu einem erheblichen finanziellen Schaden.

Im laufenden Geschäftsjahr 2020/2021 mussten bereits zahlreiche Messen und Veranstaltungen abgesagt oder verschoben werden. «Mit den neuen behördlichen Massnahmen kommt es wieder zu einer Absage-Welle und unsere Geschäftstätigkeit kommt in einem noch nie dagewesenen Ausmass zum Erliegen», erklärt Markus Lauber, Vorsitzender der Geschäftsleiter der Messe Luzern. Gemäss Mitteilung rechnet er für das aktuelle Geschäftsjahr mit einem Umsatzrückgang von rund 95 Prozent. Das heisst: Der Messe Luzern fehlen bis Ende Juni 2021 sechs bis acht Millionen Franken.

Die Gesundheit der Besuchenden, der Aussteller und der Mitarbeitenden stehe bei den Veranstaltungen in Luzern aber immer an erster Stelle. Somit sei dieser Entscheid des Bundesrates nachvollziehbar und konsequent.

Allerdings herrsche nach dem praktischen Stillstand seit Frühling 2020 eine erneute Planungsunsicherheit bis in den Frühling 2021. Die Organisation einer Messe oder Veranstaltung benötigt aber mehrere Monate Vorbereitungszeit.

Nach dem Stellenabbau von 20 Prozent bereits im Mai will Lauber deshalb weitere Entlassungen verhindern: «Wir glauben an die Wichtigkeit von Messen und Veranstaltungen für das gesellschaftliche, wirtschaftliche und kulturelle Leben. Dazu sind wir auf die bestehenden personellen Ressourcen angewiesen und setzen deshalb alles daran, unsere Organisation aufrechtzuerhalten.»