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Mittwoch
05.03.2014

Medien / Publizistik

Das Buch «Meret Oppenheim. Worte nicht in giftige Buchstaben einwickeln» ist in Leipzig mit dem Goldenen Letter ausgezeichnet worden. Das Werk von Lisa Wenger und Martina Corgnati setzte sich im Wettbewerb für das «schönste Buch aus aller Welt» durch.

Die gestalterische Herausforderung habe darin bestanden, eine grosse zergliederte Menge an Text so zu organisieren, dass er nicht nur aus Pflichtgefühl gelesen werde, so die Jury. Als «grossartig» bezeichnete sie die Idee, «im Faksimileteil den Fond jeder Albumseite buntpastellig zu ändern».

Auch die Goldmedaille ging an ein Schweizer Buch. «Buchner Bründler - Bauten» von Ludovic Balland, Andreas Bründler und Daniel Buchner wurde allerdings nicht im Schweizer, sondern im deutschen Wettbewerb ausgezeichnet, da es in Deutschland gedruckt und dort ebenfalls in den Wettbewerb eingereicht wurde.

Am Wettbewerb für das beste Buchdesign nahmen in diesem Jahr Herausgeber aus 30 Nationen teil. Sieben Juroren aus Deutschland, China, Japan, Österreich, der Schweiz und den USA haben in der Deutschen Nationalbibliothek Leipzig 567 Bücher aus 30 Ländern begutachtet.