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Montag
20.12.2021

Digital

Das erste NFT-Kunstwerk «Melania's Vision» zeigt die Augen der früheren First Lady....

Das erste NFT-Kunstwerk «Melania's Vision» zeigt die Augen der früheren First Lady....

Im Gegensatz zu ihrem Mann darf Melania Trump immer noch auf diversen Social Networks aktiv sein, darunter Facebook, Instagram und Twitter.

Dort teilt die Ex-First-Lady nun mit, dass sie in Zukunft im trendigen NFT-Business mitmischeln will. NFT steht für digitale Kunstwerke, die zwar kopierbar sind, aber als «Non-Fungible Token» für das Original eine «nicht ersetzbare» Echtheit ausweisen können.

Für derartige Kunst im Netz werden an Auktionen bereits Preise in Millionenhöhe erzielt. Eine verlockende Branche also für ein Mitglied der Familie Trump. Allerdings will Melania das viele Geld nicht für sich behalten. Sie will die zu erwartenden Erlöse über ihr Hilfswerk an Kinder spenden.

Durch das mit den Auktionen erwirtschaftete Geld sollen die Kids zum Beispiel Computerkenntnisse erlernen.

Ein erstes digitales Kunstwerk wird aktuell unter der Adresse melaniatrump.com angeboten, «weitere sollen folgen».

Auf Anfrage der «Washington Post» hat Melania Trump jedoch noch nicht geantwortet, welcher Anteil der Einnahmen tatsächlich für das Wohl der Kinder gespendet wird. Im Bericht des US-Mediums wird deshalb erwähnt, dass auch Donald Trump sich mit vermeintlich hohen Spenden an Kinder gebrüstet habe. Bis sich später herausgestellte, dass die Beträge nicht so hoch waren wie ursprünglich behauptet. Zudem wurde ein Teil des Geldes für die Finanzierung seines Wahlkampfes im Jahr 2016 verwendet.

Das erste auf der Plattform seiner Frau nun verfügbare Werk trägt den Titel «Melania’s Vision». Es handelt sich dabei um ein Bild von ihren Augen, welches um eine Audiobotschaft ergänzt wird. «Meine Vision ist: Schau vorwärts mit Inspiration, Stärke und Mut», sagt sie in dem Audiofile. Das Ding wird noch in grösserer «Auflage» und damit unter 200 Dollar gehandelt.

Im kommenden Monat wird dem Bericht der «Washington Post» zufolge aber eine «einmalige Auktion von historischer Bedeutung» folgen, in dem digitale ebenso wie physische Kunst versteigert werden soll.

Thematisiert wird in der «Washington Post» auch, dass die Kunstwebseite von Melania zur Plattform Parler verlinkt. Diese soll die Idee mit der Kinderförderung unterstützen. Allerdings heisst es über Parler auch, dass die Plattform als Sammelbecken für rechtsextreme Kräfte gelte.