Es ist die kurioseste Geschichte im Schweizer Eishockey der letzten Jahre: Obwohl Lars Leuenberger als Trainer mit dem SC Bern Meister wurde, fand er nach der Saison keine neue Anstellung als Headcoach. Dafür hat Leuenberger nun einen neuen Job bei Teleclub, wo er ab dem 20. September als Experte zum Team stösst.
Nachdem Lars Leuenberger in der abgelaufenen Saison mit seinem Team auf dem achten und somit letzten Qualifikationsplatz für die Playoffs landete, wurde in den Chefetagen beschlossen, seinen Vertrag beim SC Bern nicht zu verlängern.
Die Geschichte entwickelte sich zum Kuriosum, weil Leuenberger danach mit dem SC Bern doch noch Meister wurde, obwohl seine Ausbootung an der Seitenlinie bereits zuvor kommuniziert wurde. Trotz Meistertitel verzichteten in der Folge auch andere Clubs, die auf Trainersuche waren, auf ein Engagement Leuenbergers.
Nun freut sich der Ostschweizer auf die neue Aufgabe bei Teleclub: «Für mich ist das Engagement eine Win-win-Situation, denn Eishockey ist meine Leidenschaft. Den Zuschauern diesen attraktiven Sport aus meiner Sicht präsentieren zu dürfen, ist eine schöne Challenge.»
Im Teleclub Sport Studio dürfte Leuenberger auch die ein oder andere Anekdote über sein turbulentes Meisterjahr zu erzählen haben. Und vielleicht weckt das Engagement früher oder später in den Chefetagen das Interesse, Leuenberger vom Studio wieder an die Seitenlinie zu holen.
