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Freitag
06.10.2006

«Mein Name ist Eugen» als hochdeutsche Synchronfassung hat am Freitagnachmittag das «Kinderfilmfest» am 14. Hamburger Filmfest eröffnet. Der Schweizer Kinohit von Michael Steiner ist einer von sieben Kandidaten in dieser Wettbewerbssektion. Ausser dem Regisseur waren auch die beiden Darsteller Janic Halioua (Wrigley) und Alex Niederhäuser (Eduard) anwesend. Im Hauptwettbewerb «Agenda 06» läuft ausserdem ein Film, an dem die Schweiz mitproduziert hat: «To Get to Heaven First You Have to Die» von Djamshed Usmonov. Und als dritter Schweizer Film in Hamburg wird in der Sektion «Voilà» «La mémoire des autres» von Pilar Anguita-MacKay präsentiert.

Insgesamt sind 94 Spiel-, 16 Dokumentar- und 21 Kurzfilme zu sehen. Filmemacher aus 34 Ländern präsentieren ihre Arbeiten im Hauptprogramm «Agenda 06» oder weiteren Sektionen. Speziell den finnischen Regisseuren ist die Reihe «Deluxe» gewidmet. Als erfreulich hat es die Festivalleitung bezeichnet, dass auch unbekannte Filmländer wie Paraguay, Libanon, Tadschikistan und Island im Programm vertreten sind. Mehr als 30 000 Zuschauer werden bis zum Abschluss am 12. Oktober in den fünf Festival-Kinos erwartet. Schauspielerinnen wie Martina Gedeck oder Veronica Ferres haben sich angekündigt. Frankreichs Superstar Gérard Depardieu erhält am Dienstag den Douglas-Sirk-Preis und bringt im Gegenzug seinen Film «Quand j'étais chanteur» mit. Darin mimt der 57-Jährige einen alternden Nachtclubsänger. - Siehe auch: Gérard Depardieu erhält den Douglas-Sirk-Preis