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Dienstag
20.07.2010

Die Kommission für Jugendschutz (KJM) und der Satellitenbetreiber ASTRA haben gemeinsam eine Vereinbarung erarbeitet, um frei empfangbare Erotik-Inhalte aus den Stuben zu verbannen. Die Vereinbarung betreffe knapp 40 problematische Angebote, gab die KJM bekannt. Ausländische Anbieter, die nicht an deutsche Gesetze gebunden seien, würden ihre Programme unverschlüsselt ausstrahlen, kritisiert die KJM.

ASTRA wird mit diesen Sendern künftig keine Verträge mehr abschliessen. Bestehende Verträge werden auf Ende 2011 auslaufen und nicht erneuert. Damit würden die deutschen Jugendschutzvorschriften effizient umgesetzt, sagte Wolf-Dieter Ring, der Vorsitzende der KJM, und hofft auf weitere Zusammenarbeit: «Wir werden in Zukunft noch stärker auf den Dialog mit den Unternehmen und auf freiwillige Jugendschutz-Vorkehrungen setzen.»