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Montag
28.08.2017

TV / Radio

Der vielleicht meistgeschaute Box-Kampf aller Zeiten versetzte der Streaming-Technologie einen empfindlichen Tiefschlag: Weil die Streaming-Anbieter den grossen Andrang nicht bewältigen konnten, endete der angekündigte «Fight des Jahrhunderts» für viele Fans mit einer riesigen Enttäuschung.

«TKO – Technischer K.O.»: Noch bevor in der Nacht auf Sonntag in Las Vegas der eigentliche Schlagabtausch zwischen Floyd «Money» Mayweather und seinem Herausforderer, dem irischen MMA-Fighter Conor «The Notorious» McGregor startete, kamen verschiedene Streaming-Anbieter ins Taumeln.

Die grosse Nachfrage nach Pay-per-View und Online-Streaming überforderte UFC TV und Showtime Sports, welche den Kampf in den USA übertragen haben: «Wir werden den Start des Main-Events leicht verzögern», musste beispielsweise Showtime kurz vor dem Kampf melden.

Im US-Pay-per-View-TV kostete die Übertragung des Events stolze 99,99 US-Dollar. Und dennoch konnten die Kabelnetz- und Streaming-Anbieter zahlreiche Fehlermeldungen und Buffering-Lücken, welche während dem Kampf immer wieder aufgetreten sind, nicht vermeiden.

Über Twitter verschafften frustrierte Nutzerinnen und Nutzer ihrem Ärger Luft und verlangten teilweise, dass die Anbieter die teuren Gebühren zurückerstatten: «Showtime Sports und UFC TV agieren, als wären sie nicht für den grössten Stream in der Geschichte des Kampf-Sports vorbereitet», bemerkte ein User beispielhaft.

In der Schweiz wurde der Kampf ausschliesslich und ohne technische Probleme von Teleclub übertragen.