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Sonntag
22.01.2017

TV / Radio

Die chinesische Handelsplattform Alibaba wird die Olympischen Spiele mindestens bis 2028 mit digitalen Dienstleistungen versorgen. Unter anderem werde Alibaba die E-Commerce-Plattform für den Verkauf von Fan-Artikeln betreiben, teilten das Internationale Olympische Komitee (IOC) und der Konzern auf dem Weltwirtschaftsgipfel in Davos mit.

Alibaba wird die IT-Infrastruktur und Cloud-Dienste zum Beispiel zur Datenauswertung zur Verfügung stellen.

Ein finanzielles Volumen des Mega-Deals wurde bei der Ankündigung von beiden Seiten nicht genannt. Die «Financial Times» berichtete, der Deal könne mindestens 600 Millionen Dollar in die IOC-Kassen spülen. Andere Sponsoren wie Panasonic und Bridgestone zahlten als Sponsoren jeweils rund 200 Millionen Dollar innerhalb eines olympischen Vierjahreszyklus, schrieb die Zeitung unter Berufung auf informierte Personen.

Alibaba-Chef Daniel Zhang sagte am WEF in Davos, man wolle nicht einfach nur ein weiterer Sponsor, sondern ein Partner des IOC sein. IOC-Präsident Thomas Bach erklärte, dass es darum gehe, die olympische Bewegung in die digitale Ära zu führen und die Spiele effizienter zu machen.