Am Mittwoch hat Meta nach Börsenschluss in New York die Quartalszahlen bekannt gegeben. Es war ein ziemlicher Gesichtsverlust in den Büchern des Facebook-Konzerns.
CEO Mark Zuckerberg musste einräumen, dass die Zahl der täglich aktiven Nutzer seiner Plattform im Vergleich zum Vorquartal um rund eine Million Menschen auf 1,929 Milliarden Menschen gefallen war. Im Vorquartal war sie noch um etwa 25 Millionen gewachsen.
Zwar ist der Konzernumsatz im vierten Quartal im Vergleich zum Vorjahr um ein Fünftel auf knapp 33,7 Milliarden Dollar gewachsen. Der Gewinn ist jedoch um acht Prozent auf rund 10,3 Milliarden gesunken. Auch der Ausblick auf das kommende Quartal ist schlechter ausgefallen, als von den Analysten erwartet.
Bisher standen Zuckerberg und seine heute unter dem Namen Meta firmierende Firma vor allem für starkes Nutzer-Wachstum. Doch das Geschäft mit der Werbung ist schwieriger geworden, seit es die neuen Datenrichtlinien für personalisierte Werbung gibt.
Entsprechend sind solche Zahlen an der Börse schlecht aufgenommen worden. Noch in der Nacht kam es im nachbörslichen Handel zu einem Crash von 20 Prozent. Am Donnerstag ist dann die Meta-Aktie unter dem noch alten Kürzel FB bei 25 Prozent minus gestartet. Über Mittag gingt es kurz ein bisschen nach oben. Doch bis zum Donnerstag-Abend hat sich FB bei einem Minus gegenüber dem Vortag von konstanten 25 Prozent eingependelt.
Der Rekord-Kurssturz von Meta verringert den Börsenwert der Facebook-Mutter um knapp 240 Milliarden Dollar. Marc Zuckerberg hat auf dem Papier innert Minuten 24 Milliarden verloren.
Im Sog von Meta sind auch die Aktien von Snapchat um mehr als 20 Prozent abgestürzt.