Der Informatikdienstleister Bedag zeichnet jährlich Medienschaffende mit dem Preis Eugen aus. Er dient zur Förderung von allgemeinverständlichen journalistischen Arbeiten im Bereich Informatik.
«Informatik ist quasi zur Allgemeinbildung geworden», schreibt die Bedag und gibt gleichzeitig das Ende der Preisverleihung bekannt. «Eugen hat also sein Ziel erreicht und deshalb verabschiedet er sich nach 21 Jahren und 22 Preisverleihungen.»
Den Eugen in der Hauptkategorie verlieh die Jury an Michaël Jarjour für seine Radioreportage über die Macht der Daten bei den Wahlen in den USA. Der Journalist habe mit dem Beitrag anschaulich gezeigt, wie viel die Parteien in den USA aus verschiedenen Quellen über ihre Wähler wüssten.
Ebenfalls ausgezeichnet wurde Alexandre Haederli für seine Reportage über den irischen Datenschutzbeauftragten Billy Hawkes, der gegen eine Gesichtserkennungssoftware bei Facebook kämpfte.
Der Mulimedia-Preis ging an Lucius Müller für seine Beitragsserie, die zeigte, wie der Einsatz der IT Berufsbilder komplett verändert hat.
Den Fernsehpreis verlieh die Jury an das Autorenteam Florian Imbach und Mario Poletti für ihren Beitrag zur Bewegung Open Data, die sich für die Transparenz des Staates einsetzt.