Der Medienkonzern Viva hat wegen schwacher Werbeeinnahmen im dritten Quartal einen operativen Verlust eingefahren. Der Vorsteuerverlust belief sich auf 2,8 Mio. Euro, nach einem Gewinn von 0,2 Mio. Euro im Vorjahresquartal. Dies teilte die Viva Media AG am Donnerstag in Köln mit. Ein für das Gesamtjahr 2003 erhofftes operativ ausgeglichenes Ergebnis sei nicht mehr zu schaffen, hiess es weiter. Das Fernseh-Produktionsgeschäft verlaufe aber sehr erfolgreich, besonders bei der TV-Produktionstochter Brainpool mit Formaten wie «Ladykracher» (Sat.1), «Mensch Markus» (Sat.1) und «Der Bachelor» (RTL). Im deutschen Musik-TV-Geschäft hatte die Viva-Gruppe im Oktober nach eigenen Angaben die Nummer-1-Position inne. Bei der Kernzielgruppe der 14- bis 29-Jährigen lag der Marktanteil bei 3,2%. Mehr zu Viva im Archiv.
Donnerstag
13.11.2003