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Mittwoch
05.12.2012

Das Geschäftsmodell der traditionellen Medienhäuser dürfte durch den Trend zur Nutzung mobiler Geräte wie Smartphones und Tablets weiter unter Druck geraten: Geht es nach der am Donnerstag veröffentlichten «Delphinarium»-Studie der Publicom, werden sich die Konsumenten in den nächsten fünf Jahren vermehrt auf digitale Plattformen umsteigen - und sich von den klassischen Medienangeboten abwenden. Dieser Trend wird sich negativ auf die Profitabilität dieser Angebote auswirken.

Profiteure des veränderten Medienkonsums sind laut der Studie in erster Linie die Suchmaschinenbetreiber und sozialen Netzwerke, nicht aber die eigentlichen Anbieter publizistischer Inhalte, die traditionellen Medienunternehmen. Ungeschoren davon kommen sollen nur die Special-Interest-Magazine, für die Abonnementszeitungen und den Boulevard sehe es dagegen «schlecht» aus, so das Medienforschungsunternehmen. Einzig für die digitalen Informationsportale sieht die Studie Wachstumschancen. Auch Radio und Fernsehen würden von den Nutzungstrends kaum profitieren können.