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Die Wettbewerbskommission (Weko) prüft die Beteiligung der Neuen Luzerner Zeitung AG an der Anzeiger Luzern AG. Eine Vorprüfung ergab laut Communiqué vom Freitag Anhaltspunkte für eine marktbeherrschende Stellung im lokalen Werbemarkt. Die Neue Luzerner Zeitung AG (Neue LZ) beabsichtigt, sich mit 30% am Aktienkapital der Anzeiger Luzern AG zu beteiligen - die übrigen 70% hält die UD Print AG Luzern.

Als Herausgeberin des «Anzeigers Luzern» und der «Luzerner Woche» besitzt die Anzeiger Luzern AG die beiden grössten Gratisanzeiger im Raum Luzern und der Zentralschweiz. Die «Neue LZ» ihrerseits ist die grösste Tageszeitung der Zentralschweiz. Die Neue LZ AG und die Anzeiger Luzern AG sind ausser im Printmedienbereich zudem mit Internetportalen für Rubrikanzeigen präsent. Die Neue LZ AG und die LZ Medien Holding AG halten ausserdem Beteiligungen an den Lokalsendern Radio Sunshine und Radio Pilatus.

Das Sekretariat der Weko führte eine Vorprüfung der beabsichtigten Beteiligung durch. Diese ergab Anhaltspunkte für die Begründung oder Verstärkung einer markbeherrschenden Stellung im regionalen und lokalen Werbemarkt im Raum Luzern. Daher wird das Vorhaben jetzt einer Prüfung unterzogen.