Die Medienbranche sieht nur für die Werbeträger Internet und Fernsehen eine positive Zukunft. Bei Radio und Presse hingegen rechnet die Mehrheit mit einem schrumpfenden Werbemarkt, wie die Trendbefragung 2013 des Verbands Schweizer Medien ergab.
Nur gerade 7 Prozent der 350 Medienleute, die an der Trendbefragung im März 2013 teilnahmen, sind der Ansicht, dass der Werbemarkt im Internet schrumpft. 85 Prozent dagegen rechnen mit einem Wachstum, 26 Prozent sogar von 10 Prozent oder mehr.
Ebenfalls Potenzial sehen die Befragten beim Fernsehen. Auch hier rechnet mit 53 Prozent eine Mehrheit mit einer Steigerung. Davon sind allerdings nur 3 Prozent der Ansicht, dass das Wachstum 10 oder mehr Prozent betragen könnte. Mit 16 Prozent deutlich mehr Stimmen als beim Internet gehen von einem sinkenden Werbemarkt aus.
Beim Radio glaubt mit 45 Prozent ein Grossteil daran, dass die Einnahmen unvermindert bestehen bleiben. Die Optimisten sind mit 24 Prozent gegenüber den 31 Prozent, die mit weniger Einnahmen rechnen, in der Unterzahl.
Bei der Presse hingegen muss man die wenigen Optimisten beinahe suchen. Sie machen gerade einmal 6 Prozent aus. 85 Prozent dagegen gehen davon aus, dass die Werbeeinnahmen weiter einbrechen werden.