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Montag
17.09.2001

Die Federal Communications Commission (FCC) will ihre Medienregelungen überarbeiten. Diese verhindern bis anhin eine Medienkonzentration. Neu wird in Betracht gezogen, dass Medienkonzerne das Recht erhalten, mit ihrem Kabelangebot mehr als die bisher erlaubten 30 Prozent der Kabel- und Satellitenkunden zu versorgen. Zudem könnte die Regelung abgeändert werden, die einen gleichzeitigen Besitz von Fernsehsendern und Printmedien verbietet. Das amerikanische Mediengesetz schränkt die Macht der grossen Konzerne erheblich ein. Eine Lockerung der Gesetzgebung könnte eine Konzentrationswelle zur Folge haben, wobei regionale TV-Stationen zugekauft würden, schreibt «pte.ch» am Montag. Die Bereitschaft der Medienaufsichtsbehörde FCC diese Regelungen aufzuweichen, gehe einerseits auf Gerichtsurteile zurück, andererseits auf den Druck der Konzerne zu einer Deregulierung im Zuge der Digitalisierung.