Pro Senectute Schweiz trennt sich von der «Zeitlupe». Die Zeitschrift wird per 1. November neu von der Medienart AG herausgegeben.
Die Herausforderungen der Digitalisierung und das «hochspezialisierte verlegerische Umfeld» nennt Pro Senectute als Beweggründe, sich von der hauseigenen Zeitschrift zu trennen.
Für eine wirtschaftlich erfolgreiche Weiterführung der «Zeitlupe» wäre es jedoch unerlässlich, «Synergien mit den anderen Aufgabenbereichen der Organisation» zu schaffen. Vor diesem Hintergrund habe der Stiftungsrat beschlossen, das Magazin an die Medienart AG zu «übergeben».
Die nötigen Synergien gebe es aber bei der Medienart AG, in deren Portfolio sich bereits die Frauenzeitschrift «annabelle» und das Kochmagazin «le menu» befinden, heisst es in einer Mitteilung vom Dienstag.
Zum Deal gehört nebst dem Papierheft auch die Online-Version zeitlupe.ch.
«Die Integration in das Unternehmen der Medienart AG hat keine Kündigungen zur Folge.»
Und schliesslich heisst es etwas vage: «Für die Wahrung der Interessen und Bedürfnisse der älteren Bevölkerung gehen Pro Senectute Schweiz und die Medienart AG eine strategische Kooperation ein.»
Gemäss den Wemf-Zahlen wird die «Zeitlupe» von 116’000 Personen gelesen.