Die Medienpolitik Russlands soll darauf abzielen, dass Radio und Fernsehen «die nationale Einheit stärken», «die patriotischen Gefühle der Bürger fördern» und deren «Bewusstsein für den Staat formen». Die Duma, das Unterhaus des russischen Parlaments, verabschiedete am Freitag in Moskau mit grosser Mehrheit eine entsprechende Vorlage. Die Regierung müsse zudem das russische Nationalbewusstsein gegen «negative Aktionen» der elektronischen Medien verteidigen. Die Abgeordneten kritisierten, dass sich die Medien «für die Propaganda finanzieller und politischer Gruppen» einspannen liessen.
Freitag
24.11.2000