Die Medien haben im Vergleich zum letzten Jahr an Glaubwürdigkeit zugelegt. Die Bevölkerung bringt sowohl Radio also auch Fernsehen und Zeitungen mehr Vertrauen entgegen als noch im Vorjahr, wie der Sorgenbaromenter 2013 der Credit Suisse ergab.
Am meisten Vertrauen die Schweizer den Radiostationen, die es nach dem Bundesgericht und der Polizei auf Platz 3 der vertrauenswürdigsten Institutionen geschafft haben. 72 Prozent der Stimmberechtigten halten die Radios für glaubwürdig, das sind 22 Prozent mehr als noch im Vorjahr.
Dem Fernsehen vertraut die Bevölkerung gleich viel wie dem Bundesrat. Beide sind mit 71 Prozent auf Platz 4 der Liste, das Fernsehen hat allerdings 20 Prozent zugelegt, die Regierung nur 10 Prozent. Auf Platz 9 - zusammen mit der Armee und den Banken, folgen die bezahlten Zeitungen. Diese geniessen das Vertrauen von 63 Prozent der Bevölkerung, das sind 22 Prozent mehr als im Vorjahr.
Die Gratiszeitungen schaffen es mit 58 Prozent nur auf Platz 13. Mit einem Plus von 23 Prozent haben sie beim Vertrauen aber am meisten zugelegt. Das Internet dagegen landet erst auf Platz 17. Gegenüber dem Vorjahr hat das Internet um 19 auf 48 Prozent zugelegt.
Damit haben die Medien erstmals seit 2010 beim Vertrauen wieder zugelegt. In den vergangenen Jahren hatten alle Mediensparten deutlich verloren. Am deutlichsten das Internet, dem im Jahr 2010 noch 60 Prozent der Stimmberechtigten vertrauten. Das Fernsehen, das in den letzten Jahren an der Spitze der Medien auf dem Sorgenbarometer war, ist nun wieder hinter Radio zurückgefallen.