Bei der Raiffeisen Schweiz geht die Medien-Chefin Cécile Bachmann. Die durch ihren ehemaligen Chef Pierin Vincenz ins Strudeln geratene Bankengruppe hangelt sich seit Wochen mit Krisen-PR von einer Enthüllung zur nächsten.
Gemäss Inside Paradeplatz werde Bachmann am Freitag kommunizieren, wo sie in Zukunft arbeite. Laut Chefredaktor Lukas Hässig habe die Kommunikationsfachfrau genug. «Wohin es Bachmann zieht, ist nicht bekannt. Nur soviel: Es soll die Konkurrenz sein», schreibt der Finanzjournalist, der den Fall Pierin Vincenz im Alleingang publik gemacht hat.
Bei der Raiffeisen Schweiz, einem Zusammenschluss aller Schweizer Raiffeisenbanken, begann Cécile Bachmann 2016, als Nachfolgerin von Franz Würth, der in Pension ging.
Für den Journalisten Hässig hat die Personalie «Symbolcharakter». Während die Medien-Chefin «nach nur zwei Jahren das Raiffeisen-Schiff verlässt, bleiben die Jünger von Ex-Chef Pierin Vincenz, der die Bank beschädigt hat, im Amt», so Inside Paradeplatz zum Abgang.