Nach einem werbestarken März nimmt der Werbedruck im April, wie gewohnt, um 10 Prozent ab und schliesst mit 520,1 Millionen Bruttofranken.
Obwohl 11 der 21 Branchen ihren Werbedruck verringern, liegt der Monat April mit minus 2 Prozent nur leicht hinter dem Vorjahreswert, wie Media Focus mitteilt.
Die grössten Rückgänge im Vergleich zum Vorjahr sind im Bereich Persönlicher Bedarf (–33,8 Prozent), Digital & Haushalt (–27,5) und Kosmetik & Körperpflege (–22,7) zu verzeichnen.
Insgesamt beläuft sich der Werbedruck für die ersten vier Monate des Jahres auf 1980,8 Millionen Bruttofranken und liegt somit 9,8 Prozent hinter dem Werbedruck des Jahres 2022.
Wie bereits im Vormonat erhöhen die Verkehrsbetriebe (+98,9 Prozent) auch im April deutlich. Damit liegt die Branche für das laufende Jahr bereits 77,5 Prozent über dem Vorjahreswert und verzeichnet den prozentual stärksten Anstieg im Vergleich zu allen anderen Branchen.
Auch die Fahrzeugbranche intensiviert ihre Werbemassnahmen im April (+28,5). Unter den Top 10 der am meisten beworbenen Produkte sind mit dem VW California und dem Opel Corsa Now+ auch zwei Produkte der Automobilbranche vertreten.
Die Finanzbranche verzeichnet die dritthöchste Steigerung (+15,5 Prozent) im Vergleich zum Vorjahr und zeigt sich mit einer YTD-Steigerung von 24,6 Prozent auch gesamthaft stark.
11 der 21 Branchen reduzieren ihren Werbedruck im April. Besonders auffällig ist der Rückgang in der Branche Persönlicher Bedarf (–33,8 Prozent), die bereits im März einen Rückgang von 43,3 Prozent verzeichnete.
Auch Digital & Haushalt reduziert weiter (–27,5). Beide Branchen liegen damit für das laufende Jahr mehr als 20 Prozent unter den Vorjahreswerten.
Weitere Branchen mit zweistelligen Rückgängen im April sind Kosmetik & Körperpflege (–22,7 Prozent), Tabakwaren (–16,3), Telekommunikation (–15,6), Dienstleistungen (–13,1), Initiativen & Kampagnen (–12,5), Pharma & Gesundheit (–11,7) und Bauen, Industrie, Einrichtung (–10,7).