Alle 130 privaten Radio- und TV-Sender haben am Freitag in Mazedonien für zwei Stunden ihr Programm aus Protest gegen die Medienpolitik der Regierung unterbrochen. Die Privaten protestieren damit gegen das Monopol des Staatssenders MRTV, die «undurchschaubare» Verteilung der Sendefrequenzen und das Tolerieren zahlreicher «wilder» Sender. Verlangt wird die Verbilligung der jetzigen Sendelizenzen, die für Radiostationen umgerechnet 53 000 Fr. für sieben Jahre und für TV-Sender mehr als 100 000 Fr. für zehn Jahre betragen, schreibt die Nachrichtenagentur Tanjug.
Freitag
12.01.2001