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Mittwoch
30.04.2025

Medien / Publizistik

Mit seinem Kursangebot im Journalismus konnte das MAZ im letzten Jahr 10 Prozent weniger Menschen nach Luzern locken... (Bild: zVg)

Mit seinem Kursangebot im Journalismus konnte das MAZ im letzten Jahr 10 Prozent weniger Menschen nach Luzern locken... (Bild: zVg)

Das Luzerner Institut für Journalismus und Kommunikation (MAZ) hat im vergangenen Geschäftsjahr einen Nettoerlös von 5 Millionen Franken erwirtschaftet, ähnlich viel wie im Vorjahr.

Dies, obwohl die Zahl der Kursteilnehmenden im Journalismus-Bereich um 10 Prozent zurückgegangen ist, wie dem am Mittwoch publizierten Online-Jahresbericht zu entnehmen ist.

Gleichzeitig habe eine «erhöhte Fluktuation zu einem Anstieg des Personalaufwands» geführt. Dieser macht nun über 60 Prozent des Nettoerlöses aus.

Dies sei eine «Entwicklung, die in den kommenden Jahren genau beobachtet werden muss», heisst es in dem Finanzbericht von CFO Christian Flückiger weiter.

Die Reduktion der Mietfläche und des Marketingaufwands sorgten dagegen für eine Senkung des Betriebsaufwands um 164'000 Franken.

Deutlich tiefere Abschreibungen, die Kontinuität der Beiträge von Bund und Stiftern des MAZ sowie ein «erfreuliches Börsenjahr» haben laut Bericht zu einer «signifikanten Verbesserung des Jahresergebnisses vor Veränderung des Fondskapitals von minus 92'000 Franken» geführt.

Das MAZ werde sich auch in den kommenden Jahren den gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Herausforderungen in der Schweizer Medienwelt stellen. Im Fokus stehe dabei «eine gesunde Kostenbasis, die stete Weiterentwicklung der Kursangebote entlang der Bedürfnisse von Journalistinnen und Journalisten sowie der Ausbau der Angebote im Bereich der Kommunikationskompetenzen».