Die Journalistenschule MAZ Luzern präsentiert seinen Jahresbericht und würdigt gleichzeitig Iwan Rickenbacher, der das Präsidium nach elf Jahren verlässt: Als Iwan Rickenbacher sein Ehrenamt 2004 antrat, wies die Journalistenschule ein Eigenkapital von 1,6 Millionen Franken aus, heute sind es 3,5 Millionen Franken. Betrug der Umsatz der Kursgelder damals 2,8 Millionen Franken, verzeichnet das MAZ heute 4,6 Millionen Franken.
Über die Finanzen schreibt Sonja Döbeli Stirnemann, CFO Leiterin Finanzen, Marketing und Mitglied der Geschäftsleitung des MAZ, dass 2015 aus finanzieller Sicht ein erfolgreiches Jahr war: «Mit dem ausgewiesenen Gewinn von rund 40 000 Franken konnte die finanzielle Basis des MAZ weiter verbessert und gefestigt werden. Das MAZ finanziert sich weiterhin auf sehr hohem Niveau mit über 80 % auf dem freien Markt. Der Gewinn entstand dank steigender Nachfrage der Kursangebote und einer Kostendisziplin. So konnte der Kursumsatz um 6 % gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden, und dies bei stabilen Kosten.»
Erstmals erwirtschaftete das MAZ mehr Umsatz in der Abteilung Kommunikation als im Journalismus. Döbeli Stirnemann meint: «Bei den Teilnehmertagen überwiegen nach wie vor die Journalisten mit einem Verhältnis von einem Drittel Kommunikationsfachleute zu zwei Dritteln Journalisten.»
«Der einzige Wermutstropfen im 2015 war die schlechte Performance der Finanzanlagen. Es war ein sehr schwieriges Börsenjahr, das mit der Aufhebung der Euro-Untergrenze turbulent begann, weiterhin unter tiefen Zinsen leidet und gegen Jahresende mit einem allgemeinen Rückgang der Aktienmärkte endete. Für das MAZ bedeutete diese Entwicklung einen Verlust von rund 75 000 Franken», schliesst Döbeli Stirnemann.