Der Süddeutsche Verlag will auf Grund der anhaltenden Krise im Anzeigengeschäft seine Kosten senken und 10% der insgesamt 5000 Stellen streichen. Mit rund der Hälfte der vom Personalabbau betroffenen Mitarbeiter seien bereits Vereinbarungen getroffen worden, teilte der Verlag in München mit. Mit den anderen betroffenen Beschäftigten würden in den kommenden Wochen Gespräche geführt. «Die derzeitige Lage und die mittelfristigen Perspektiven im Anzeigengeschäft erfordern die Umsetzung weiterer kostensenkender Massnahmen in allen Teilen des Unternehmens», sagte Dirk Refäute, Sprecher der Geschäftsführung.
Im Zuge der Sparmassnahmen gestrichen wird auch die Jugendbeilage der «Süddeutschen Zeitung», das «Jetzt»-Magazin. Es erscheint am 22. Juli zum letzten Mal. Weitergeführt werden sollen jedoch der Internet-Auftritt «jetzt.de» und die damit verbundene Agentur jetzt-Netz.
Mittwoch
10.07.2002