Dieses Quiz kennt nur Gewinner. Wer bis zu den Bundesratswahlen vom 13. Dezember miträt, wer das Rennen macht, muss nur die Hälfte des Abos bezahlen: 89.50 statt 179 Franken.
Noch am gleichen Tag der Aufschaltung haben sieben Personen an der Abo-Aktion teilgenommen.
Man kann Markus Somm, Chefredaktor des «Nebelspalters», vieles vorwerfen: keinen Geschäftssinn, kein Gespür für Geschichten, schlechtes Personalmanagement oder Verbandelung innerhalb der Politik.
Was man ihm zugutehalten muss, das ist seine sprudelnde Kreativität. Somm singt, wenn ein Zuhörer seines Podcasts Geburtstag feiert. Somm verteilt Taschenmesser an seine Aktionärinnen. Und kürzlich dies: Wer seinen Liebsten ein «Nebelspalter»-Abo schenken möchte, dem schreibt Somm eine persönliche Widmung.
Die Zeichenzahl der Widmung ist nicht begrenzt. Theoretisch könnte man Schillers Glocke in Auftrag geben. Markus Somm wäre dann ein paar Tage lang beschäftigt.
Singen, schreiben, ködern. Würden sich alle Chefredaktorinnen so ins Zeug legen, wäre die Medienkrise längst nicht so dramatisch.