Content:

Freitag
15.11.2013

Marketing / PR

In China und Indien haben Marken einen höheren Stellenwert als sie in den einkommensstarken Ländern hatten, als diese einen ähnlichen Entwicklungsstand aufwiesen. Dies ergab der zweite Report der Weltorganisation für geistiges Eigentum (WIPO) in Genf, der dem Thema Marken und deren Reputation und Image auf dem Weltmarkt gewidmet ist.

Überhaupt steigt der Wert der Marken von Unternehmen aus Ländern mit mittlerem Einkommen gemäss dem Report stärker als in den einkommensstarken Ländern. Der Anteil der Marken dieser Länder ist in den Top 500 von sechs auf neun Prozent gestiegen.

Die meisten Marken werden seit 2001 in China angemeldet, zehn Jahre später übernahm das Land auch die Spitze bei den Patentrechten. Diese Entwicklung spiegelt sich auch bei der Zahl der Anträge zum Schutz einer Marke wider: Während im Jahr 1985 weltweit erst knapp eine Million Anträge eingereicht wurden, waren es im Jahr 2011 bereits 4,2 Millionen Anträge.

Aus dem Jahr 2011 stammen auch die letzten Angaben zu den Ausgaben, die weltweit für Marken aufgewendet wurden. Die Unternehmen investierten damals 466 Milliarden Dollar, ausgenommen davon sind allerdings die Unternehmenskommunikation, strategisches Marketing und andere Dienste, die der Wahrnehmung einer Marke dienen.