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Montag
22.05.2017

Marketing / PR

Vor Jahrzehnten gab es mal einen Hype über Content für Unternehmen: Die Medien- und Verlagskonzerne wollten redaktionelle Dienstleistungen anbieten, was jedoch in der Praxis kaum umgesetzt wurde. Heute spricht niemand mehr von Content und die vielen Geschäftsfelder.

Doch der deutsche Modekonzern Hugo Boss und auch Ebay wollen in Deutschland journalistisch aufrüsten und tätig werden, wie die Unternehmen melden und auf der Online-Plattform vom Verlag Werben & Verkaufen aus München bestätigt wird.

Den Mobile-Boom etwa hat das Unternehmen lange Zeit verschlafen. Noch im Herbst 2016 orientierte sich der Boss-Auftritt nur an stationären Endgeräten. «Auf Smartphones und Tablets bauten sich die Seiten viel zu langsam auf», räumt Vorstandschef Mark Langer im Interview mit der «Wirtschaftswoche» ein. Höchste Zeit für Innovationen.

Die Digitalauftritte seien schon verbessert worden, so Langer. Jetzt werde man in klassische Bannerwerbung, Multichannel-Vertrieb und Suchmaschinenmarketing investieren. Boss baut ausserdem eine eigene Online-Redaktion auf und setzt verstärkt auf Influencer. Ebay hat für die Produktion der Serie eigens ein Studio in Berlin angemietet, wie das Unternehmen mitteilt.