Dass public connect erst ein halbes Jahr nach Aufnahme der Geschäftstätigkeit einen umfassenden Onlineauftritt aufgeschaltet hat, passt ins Konzept der Zürcher Kommunikationsagentur. Inhaberin Marianne Gut, die zuvor als Leiterin Kommunikation bei Zürich Tourismus tätig gewesen war, setzt bei ihren Kernkompetenzen klassische und politische Kommunikation auf Diskretion.
Sie erwähnt unter www.public-connect.ch in der Rubrik «Referenzen» zwar verschiedene Projekte wie etwa die Entwicklung von Kommunikationsstrategien für Personen und Unternehmen oder die Entwicklung einer Lobbying-Strategie für einen Verband, stellt aber klar: «Diskretion ist ein wertvolles Gut. Deshalb finden Sie hier keine gewohnte Referenzliste publiziert. In einem persönlichen Gespräch zeigen wir Ihnen aber gerne unsere Referenzprojekte und geben Ihnen Einblick in unsere Arbeit», steht dort geschrieben.
Der Klein Report nahm das Angebot an und erkundigte sich bei Marianne Gut nach dem bisherigen Geschäftserfolg: «Angesichts der guten Auftragslage darf ich mich glücklich schätzen. Ich verfüge über ein gutes Netzwerk, führe viele eigene Projekte aus und bin auch an weiteren Aufträgen beteiligt», erklärte sie dem Klein Report. Namen von Auftraggebern nannte sie indes keine. «Natürlich befindet sich die Agentur noch in der Aufbauphase», betonte sie. public connect sei vorderhand ein Ein-Frau-Betrieb, wobei sie mit Freelancern zusammenarbeite.
2012 will Marianne Gut ihre Agentur weiter etablieren, public connect solle «Schritt für Schritt» wachsen. Dass das wirtschaftliche Umfeld eher schwierig ist, nimmt sie gelassen zur Kenntnis. «Wenn es mir gelingt, selbst in einer so schwierigen Zeit eine solide Geschäftsbasis zu legen, funktioniert meine Geschäftsidee definitiv», so Gut, für die der Schritt in die Selbstständigkeit schon immer ein Thema gewesen sei. Schon während der Studienzeit habe sie ihr Kommunikationswissen in selbstständigen Arbeiten angewandt. «Als ich mich im Sommer 2011 zur Gründung einer eigenen Agentur entschlossen habe, handelte es sich um einen persönlichen Entscheid, der schon länger reifte», erklärte sie im Gespräch mit dem Klein Report.