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Samstag
14.08.2021

Medien / Publizistik

Inzwischen hat Rima die Antwort zur Frage in seinem Programm gefunden...  (Screenshot Webseite)

Inzwischen hat Rima die Antwort zur Frage in seinem Programm gefunden... (Screenshot Webseite)

Es hätte für ihn nach längerer Auszeit mit acht Monaten inklusive Familie in Australien zum grossen Comeback werden sollen. Dann kam Corona. Und damit auch die Probleme für das neue Programm «No Problem!?» von und mit Marco Rima.

Die sich häufenden Verschiebungen haben den Komiker unlustig gemacht. Mit der Zeit auch seine Gedanken immer mehr zur Realsatire werden lassen. Rima wurde zu einem vehementen Gegner der Corona-Massnahmen, obwohl er selbst vom Virus erwischt wurde und drei Wochen im Spital verbringen musste.

Jetzt hat er vollständig hingeworfen. Zumindest auf Zeit. In den Sozialen Medien und auf seiner Webseite schreibt Marco Rima als Folge der neuen Anordnungen des Bundesrates: «Ich habe mich nach reiflicher Überlegung entschieden, meine Bühnenkarriere als Kabarettist so lange auf Eis zu legen, bis es allen Menschen wieder möglich ist, eine Vorstellung von mir ohne ein Zertifikat/Maske/Tests/Einschränkungen besuchen zu dürfen. Ich finde es unerträglich, dass inzwischen gesunde Menschen von der Politik und den Medien geächtet werden.»  

Viele Jahrhunderte hätten unsere Vorfahren für diese Freiheit und das Recht auf Selbstbestimmung jedes einzelnen Bürgers gefochten und gekämpft, aber anscheinend sei die heutige Gesellschaft auf Grund einer «Prognose an einem Virus zu sterben oder hospitalisiert zu werden» bereit, ihr Recht auf Eigenverantwortung und Liberalität aufzugeben.

«Ich wehre und verweigere mich gegen dieses politische Gebaren und werde wie schon erwähnt, erst dann wieder auf die Bühne zurückkehren, wenn gesunde Menschen nicht beweisen müssen, dass sie gesund sind. In diesem Sinne grüsse ich alle herzlich, danke für die vielen schönen Jahre und hoffe natürlich sehr, dass der ganze Irrsinn eines Tages ein Ende haben wird und wir uns schon bald wieder sehen werden.»

Ob das bei einer grösseren Fangemeinde dann auch noch «No Problem!» heissen wird?