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Dienstag
01.03.2011

Der Bündner Marc Tischhauser hat am Dienstag den Walliser Jean-Daniel Mudry als Projektleiter von «San Gottardo» abgelöst. Er übernimmt damit die operative Führung im grenzüberschreitenden regionalpolitischen Pionierprojekt der Kantone Uri, Tessin, Wallis und Graubünden. Jean-Daniel Mudry, der Ende Februar altershalber in die zweite Reihe zurückgetreten ist und dem Projekt weiter in Arbeitsgruppen zur Verfügung steht, habe gemäss Medienmitteilung vom Dienstag «San Gottardo» in den vergangenen drei Jahren massgeblich mit aufgebaut und geprägt.

Für den 32-jährigen Ökonomen Tischhauser, der in den ersten zwei Monaten 2011 von Jean-Daniel Mudry in das Projekt eingeführt wurde, steht in erster Linie die Erarbeitung und Eingabe des Umsetzungsprogramms «San Gottardo» 2012-2015 an. Dabei wird auch das von den vier zuständigen Regierungs- und Staatsräten beschlossene Zehnjahresprogramm «San Gottardo» 2020 integriert, das anstelle einer Landesaustellung für die Gotthardregion neue wirtschaftliche Impulse und namhafte Investitionen auslösen soll.

«Es ist mein Ziel, das Projekt zu entwickeln und zu optimieren, um die Basis besser mit einbeziehen und effizient sowie effektiv vorwärtsschreiten zu können. In diesem Sinne gehört es 2011 zu meinen Hauptaufgaben, beste Voraussetzungen für den Start des neuen Umsetzungsprogramms am 1. Januar 2012 zu schaffen», betonte Marc Tischhauser am Dienstag. Weiter stehen für ihn eine weitere Optimierung der Organisationsstrukturen, eine verstärkte Kommunikation mit der Bevölkerung, die Einbindung der wirtschaftlichen Akteure der Gotthardregion sowie der Ausbau der Kooperation der vier touristischen Regionen Uri, Bellinzona/Alto Ticino, Obergoms und Disentis Sedrun im Vordergrund.

Marc Tischhauser hat an der Universität Zürich Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeitete während den letzten fünfeinhalb Jahren in verschiedenen Funktionen bei Lenzerheide Tourismus - seit November 2009 als Geschäftsführer ad interim bei der Lenzerheide Marketing und Support AG. «Er hat sich dabei wertvolle Erfahrungen in allgemeinen touristischen Fragestellungen und speziell in Bezug auf touristische Produktentwicklungen und strukturelle Aspekte angeeignet», heisst es in der Medienmitteilung.