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Freitag
19.05.2017

IT / Telekom / Druck

Jährlich werden 1500 Elektrogeräte vom Eidgenössischen Starkstrominspektorat (Esti) auf Mängel überprüft. Trotz der vielen neuen Marktzugänge bleibt die Zahl von Geräten mit Mängeln unverändert.

14 Prozent der im Jahr 2016 durch das Starkstrominspektorat kontrollierten elektrischen Erzeugnisse weisen Mängel auf. Im Jahr 2015 waren es 15 Prozent.

Obwohl jedes Jahr mehr elektrische Geräte auf den Markt kommen, sei die Sicherheit nicht schlechter geworden, sagt Peter Fluri vom Esti zum Klein Report. Die Mängelzahl sei in den letzten zehn Jahren gleichgeblieben.

Letztes Jahr wurde für 82 Geräte ein Verkaufsverbot ausgesprochen. Betroffen waren portable Haushaltgeräte, LED-Leuchten, Steckdosenleisten, Netzkabel, Zeitschaltuhren, Akkus und Ladegeräte von Laptops und Smartphones sowie verschiedenste Geräte mit unsicheren oder unzulässigen Steckern.

Zusätzlich wurden 21 Rückrufe und Sicherheitsinformationen von Produkten aus den Bereichen Beleuchtung, Haushalt, Heimwerkerbedarf sowie IT öffentlich aufgeschaltet und die Konsumenten darüber informiert.

Das Esti macht Stichproben oder geht Mängelmeldungen aufgrund von Informationen von Konsumenten oder Händlern nach. Vermehrt wurden Kontrollen bei LED-Leuchten durchgeführt, sagt Fluri. Der Grund sei die grosse Anzahl von neuen Produkten auf dem Markt.

Die Top Drei der kontrollierten Geräte bilden LED-Beleuchtungen, Erzeugnisse, die nicht mit einem Schweizer-Stecker versehen wurden, und Akku-Ladegeräte für Smartphones und Laptops.